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Ünschi Härdöpfel


Ünschi Härdöpfel, ,

Warum wir in Davos auch mal auf dem Kartoffelfeld ackern

Davos ist ein fester Teil unserer Agentur-DNA, jedes Jahr während des Annual Meetings sind wir aktiv auf Produktion vor Ort. Mit dem nachhaltigen Projekt «Ünschi Härdöpfel» möchten wir der Community vor Ort etwas zurückgeben und zum Nachahmen anregen.

Seit vielen Jahren realisieren wir Events und Räume für internationale Kunden am Annual Meeting und kennen daher den Spagat zwischen Regionalität und Globalisierung, den man in Davos deutlich verspürt. Zusammen mit dem Bioladen Davos und dem Verein next generations haben wir das Projekt «Ünschi Härdöpfel» ins Leben gerufen, um ein Zeichen für die regionale Kreislaufwirtschaft zu setzen. Unser Ziel mit diesem Projekt ist es, lokale Ressourcen zu nutzen und der Gemeinschaft etwas zurückzugeben. Und nicht zuletzt möchten wir zusammen mit den beteiligten next generations Mitgliedern Richnerstutz und DavosWorks weitere Akteure rund um das Annual Meeting dazu inspirieren, Projekte im Kleinen wie im Grossen nachhaltiger zu gestalten.

Ein zentraler Aspekt des Projekts «Ünschi Härdöpfel» ist die Förderung der regionalen Kreislaufwirtschaft. Dabei geht es nicht nur um die Produktion nachhaltiger Lebensmittel, sondern auch um die Schaffung eines geschlossenen Kreislaufs, in dem lokale Ressourcen genutzt und Abfälle und Transportwege minimiert werden. Die drei Tonnen Kartoffeln aus der ersten Testernte 2022 wurden nach diesem Prinzip für unser Crew-Catering am Annual Meeting verwendet. Nächstes Jahr soll die Ernte verdoppelt und als regionale Chips im Event-Catering vor Ort verwendet werden.

Neben der finanziellen und strategischen Unterstützung des Projekts verbrachten wir Ende Mai selbst einen Tag in Davos, um beim Setzen der Kartoffeln auf den Feldern zu helfen, welche aufgrund der Hanglage nicht maschinell bewirtschaftet werden können. Für uns eine tolle Möglichkeit, sich aktiv an dem Projekt zu beteiligen und die lokale Community besser kennen zu lernen. Trotz strömenden Regen wurden wir unter der fachmännischen Anleitung durch Bioladenbesitzer Martin Hänggi in kurzer Zeit zu Kartoffelanbau-Profis: Am Vormittag beseitigten wir Unkraut und Steine, bevor uns das liebevoll gekochte Mittagessen in die wohlige Wärme des verpachtenden Bauernhofs lockte. Nach der Pause ging es in schnell eingespielten Dreier-Teams über das Feld: Loch aufhacken, zwei Kartoffeln stecken, Loch zuschaufeln. Kurzum, es war ein anstrengender und nasser, aber auch sehr bereichernder Tag, der uns in Erinnerung bleiben wird. Und natürlich fiebern wir nun umso mehr der ersten Kostprobe «ünschi» Chips entgegen.

Ralf Stucki
Head of Projects

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Nach seiner Ausbildung als Tiefbauzeichner verschlug es Ralf 1993 nach Berlin. Dort war er planungstechnisch für die Schliessung des S-Bahn-Rings mitverantwortlich, ehe er für zwölf Jahre das Management des legendären «Tresor»-Clubs übernahm. Nach elf Jahren als Abteilungsleiter Retail Design bei hartmannvonsiebenthal kehrte Ralf 2017 in die Schweiz zurück. Seit 2020 ist er bei Live Lab dabei.

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